Hier der Bericht von Jonathan
Die zwei Wochen vom 13.04.25 bis zum 26.04.25 in den USA waren echt der Hammer und ich kann es kaum glauben, dass Sebastian und ich das wirklich erleben durften! Es war aber auch sehr anstrengend, denn wir haben 17 Konzerte in 13 Tagen gespielt.
Der absolute Höhepunkt war definitiv unser Konzert auf dem Chicago 360°. Wirklich krass, dass wir in diesem Wolkenkratzer spielen durften! Wir haben in 300 Metern Höhe gespielt und konnten durch die riesigen Glasscheiben auf ganz Chicago sehen. Die Leute waren begeistert, besonders als wir ein ABBA-Medley gespielt haben. Manche Zuhörer hatten vorher noch nie eine Mandoline gesehen!
Dann war da noch unser Auftritt in der deutschen Immersion School. War echt witzig, kleine Amerikaner zu hören, die Deutsch sprechen! Die Kinder haben total aufgeregt zugeguckt und nach dem Konzert haben sie uns mit Fragen bombardiert. Die ganze Schule hat uns bei unserem Konzert zugeguckt und es waren fast 600 Kinder. Nach unserem Auftritt sind wir noch mit den Kindern in die Klassen gegangen und es war erstaunlich, wie gut die Kinder in der ersten Klasse schon Deutsch sprechen konnten.
In Milwaukee haben wir in Studentenwohnungen der Uni gewohnt. Das war wie ein kleiner Vorgeschmack aufs Studium! Vier Leute pro Apartment, mit eigener Küche und allem. Abends haben wir oft zusammen gekocht oder haben Karten gespielt.
Was auch richtig cool war, war das Baseballspiel der Milwaukee Brewers! Wir hatten keine Ahnung von den Regeln, aber die Stimmung war mega. Überall Leute mit Trikots, riesige Becher mit Softdrinks und diese typischen Hot Dogs. Das Stadion war riesig und hatte sogar ein Dach, das sich öffnen und schließen lässt. Als die Brewers einen Homerun gemacht haben, sind alle ausgeflippt.
Und dann war da noch das Eishockeyspiel in Milwaukee. Das war viel wilder als Eishockey bei uns! Die Spieler haben sich ständig geprügelt. Die Stimmung war richtig gut und bei jeder Spielunterbrechung lief Musik. In den Pausen gab’s sogar kleine Spiele und Shows auf dem Eis. War anders als ein normaler Sportbesuch in Deutschland.
Die zwei Wochen waren echt zu schnell vorbei. Am Anfang dachte ich, zwei Wochen sind voll lang, aber jetzt vermisse ich Amerika schon ein bisschen. Vor allem die Amerikaner waren besonders nett und haben sich echt gefreut, dass wir da waren. Und mit unserem Orchester international aufzutreten war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde!